"Geht nicht" geht doch
Wir reden uns gerne ein, dass etwas “nicht geht”. Als Grund geben wir uns häufig mit zweitklassigen Antworten zufrieden. Beispiele gefällig?
Das geht doch nicht,
▪️ich kann an meiner Arbeitssituation nichts ändern, so läuft es hier nun mal.
▪️ich kann die Prozesse nicht umstellen, da hängt so viel anderes dran.
▪️ich kann Meetings nicht reduzieren, die anderen wollen das so.
𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐭𝐮𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐚𝐬?
1️⃣ Wir jammern gerne.
2️⃣ Wir sind träge und wollen den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
3️⃣ Wir haben die Hilflosigkeit blind akzeptiert.
𝗪𝗮𝘀 𝘁𝘂𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗱𝗮𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻?
1️⃣ Weiterjammern, denn ohne Wille keine Handlungsfähigkeit.
2️⃣ Erkennen, wie zufrieden wir sind. Denn Veränderung bringt immer Widerstand und das wollen wir vermeiden.
3️⃣ Sich erinnern, dass wir in anderen Lebensbereichen auch selbstständig was in die Hand nehmen und nicht einfach alles akzeptieren.
Es gilt – wie immer: Wer mit etwas nicht zufrieden ist, sollte selbst für eine Alternative sorgen. 𝗦𝗼𝗯𝗮𝗹𝗱 𝘄𝗶𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝗱𝗶𝗲 𝗘𝗿𝗹𝗮𝘂𝗯𝗻𝗶𝘀 𝘇𝘂𝗺 𝗛𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝗻 𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻, 𝘇𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗻𝘀 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴𝘀𝘄𝗲𝗴𝗲 𝗴𝗮𝗻𝘇 𝗮𝘂𝘁𝗼𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵.
Denn: wir sind hochintellektuelle Wesen.
Lösungen wie:
▪️Ich kann meine Arbeitssituation ändern, indem ich Grenzen kommuniziere und diese mit meinem Team gemeinsam abstecke.
▪️Ich kann die Prozesse umstellen, indem ich anfange Teilschritte zu optimieren und Alternativen zu diskutieren.
▪️Ich kann Meetings reduzieren, wenn ich den Kosten-Nutzenfaktor transparent mache.
“Geht nicht” geht doch. Manchmal braucht es nur etwas Perspektivwechsel und eine Übersicht über all die verschiedenen Möglichkeiten des Handelns. Kann man sich alleine erarbeiten. Geht aber auch gemeinsam.