Helfersyndrom im Team: Wo liegt die Gefahr und wie Führungskräfte das Potenzial neu verteilen

„𝐈𝐜𝐡 𝐦𝐚𝐜𝐡’ 𝐝𝐚𝐬 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐧…“ – sagt Sabine. Immer wieder. Sie springt ein, wenn Aufgaben liegen bleiben. Sie übernimmt, wenn andere zögern. Und oft bleibt sie noch, wenn längst Feierabend ist. Viele denken dann: „Die ist einfach hilfsbereit. Ein echter Teamplayer.“

Doch was dabei leicht übersehen wird: Hilfe kann auch eine Falle sein.

  • Weil Helfen der einzige Weg war, Zugehörigkeit zu sichern.
  • Weil Nein sagen als Schwäche gelesen wurde.
  • Weil sie nie erfahren hat, dass ihre Ideen zählen.

Warum in Teams Kompetenzen oft brachliegen

Wenn in einem Team immer dieselben einspringen, hat das selten nur mit Hilfsbereitschaft zu tun. Oft ist es ein erlerntes Muster: Wer Zugehörigkeit vor allem durch „Machen“ sichern konnte, bleibt in dieser Rolle stecken – auch wenn andere längst eigene Verantwortung übernehmen könnten.

In Kulturen, in denen „Nein sagen“ als Schwäche gilt, verfestigt sich dieses Muster. Das Ergebnis: Manche Teammitglieder werden zu stillen Dauerlösern, während andere ihre Kompetenzen seltener einbringen.

Für Führungskräfte heißt das: Nicht nur auf die Hilfsbereitschaft schauen, sondern auch darauf, welche Chancen für Teamentwicklung dabei liegenbleiben.

Helfersyndrom im Team stoppen: Kommunikationstypen verstehen

Wie Führungskräfte verdeckte Helferrollen erkennen

Hilfsbereitschaft wirkt positiv, kann aber unbewusst das Team aus dem Gleichgewicht bringen. Achte als Führungskraft darauf, ob:

Solche Muster sind nicht nur eine Frage der Arbeitslast, sie bestimmen, wie Kompetenzen im Team genutzt oder ungenutzt bleiben.

3 Schritte, um die Rollenverteilung im Team konstruktiv zu unterbrechen

So baust du als Führungskraft eine gesunde Unterstützungskultur auf

Wenn im Team immer dieselben einspringen, verlierst du wertvolles Potenzial und riskierst, dass stille Leistungsträger ausbrennen. In meinem Kommunikationsworkshop für Führungskräfte und Teams  entwickeln wir Strategien, wie Hilfe zur Ressource wird ohne zu überlasten.

 Blog-Reihe „Wenn Verhalten spricht“:
Jedes Verhalten im Team sendet eine Botschaft. Wer es deuten kann, verbessert Teamkommunikation und löst Konflikte im Team schneller.

🔗 Erfahre, was hinter Skepsis, mangelnder Verantwortung und anderen Kommunikationstypen steckt: Übersicht der Typen.

FAQ: Helfersyndrom im Team moderieren

Wenn dieselbe Person regelmäßig Aufgaben anderer mit erledigt, eigene Projekte vernachlässigt oder keine Grenzen zieht, ist das ein klares Signal.

Weil andere Kompetenzen im Team seltener genutzt werden, Verantwortlichkeiten verschwimmen und Abhängigkeiten entstehen.

Durch klare Rollendefinitionen, bewusste Aufgabenrotation und das aktive Fördern von „Nein“-Kompetenz.

Durch transparente Prioritäten, feste Verantwortlichkeiten und das regelmäßige Überprüfen der Aufgabenverteilung in Teammeetings.

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Eve

Ich bin Coach für gesunde Führung und Teamkommunikation. Ich nutze empathische Kommunikation als Werkzeug, um Erwartungen zu klären, Konflikte zu lösen und Zufriedenheit in der Zusammenarbeit zu ermöglichen.

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